1992 wurde Frau Holle schon mal von den Bühnenstrolchen aufgeführt, und jetzt war es wieder soweit.
Diesmal ist es eine neue Interpretation, die sich zwar stark am Original orientiert, aber trotzdem viel Spielraum für viele Kinder bietet und so auch für Kenner des Stücks ein paar nette Überraschungen bereit hält.
Der Schneemann bekommt von Hans den Auftrag, seine (Knopf)Augen und Ohren offenzuhalten.
Marie, die er gerne heiraten würde, wird von ihrer Mutter wie eine Magd gehalten, ganz im Gegensatz zu ihrer Schwester Mariechen, einer verwöhnten und faulen Göre, für die ihre Mutter alles machen würde.
Aus Bosheit und Misstrauen wird Marie zum Spinnen an den Brunnen gesetzt, wobei ihr aus Versehen die Spindel ins Wasser fällt. Verzweifelt versucht sie die Spindel zu retten und fällt dabei selbst in den Brunnen. Aber anstatt sich zu verletzen, wacht sie im Reich von Frau Holle auf.
Was sie dort erlebt, wie sie belohnt wird, und was ihrer bösen Schwester Mariechen dann widerfährt, wird im Stück "Frau Holle" geklärt.